Hallo zusammen!
Heute wollen wir uns mal mit einem wichtigen Thema beschäftigen: Was bekommen Bauern denn eigentlich für einen Liter Milch? Wir werden uns anschauen, was die Hintergründe sind und warum die Preise so sind wie sie sind. Los geht’s!
Bauern bekommen für 1 Liter Milch ungefähr 35 bis 40 Cent. Es hängt aber auch ein bisschen davon ab, welche Art von Milch es ist und wo du sie kaufst. Manchmal bekommst du sogar noch mehr, wenn du direkt vom Bauernhof kaufst.
Preisanstieg für Milch in Deutschland – 54 Cent pro KG
Im Februar 2023 lag der Preis pro Kilogramm Milch in Deutschland bei durchschnittlich rund 54 Cent, den die Molkereien an die Milchbauern zahlten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hatte sich der Preis gegenüber dem Februar 2022 um etwa 1,3 Cent pro Kilogramm erhöht. Vor allem Kostensteigerungen bei den Molkereien führten zu dem Anstieg. Dieser lag jedoch unterhalb des langfristigen Durchschnitts. In den letzten zehn Jahren lag der Preis für Milch in Deutschland durchschnittlich bei rund 60 Cent pro Kilogramm. Die Molkereien versuchen, die Kosten zu senken, um der zunehmenden Konkurrenz und den Preisverfall auf dem Markt zu begegnen. Darüber hinaus sind die Einnahmen der Milchbauern durch den Rückgang des Milchkonsums in den letzten Jahren ebenfalls stark gesunken.
Bio-Landwirte erleben 2022 Gewinn: +16% Auszahlungspreis
2022 war ein gutes Jahr für die Bio-Landwirte. Der durchschnittliche Auszahlungspreis für ihre Milchproduktion lag bei 58 Cent. Der Norden erreichte 57,9 Cent und der Süden 58,1 Cent. Damit liegen die Regionen erstmals sehr nah beieinander. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Auszahlungspreis um 8 Cent; das entspricht einem Plus von 16 %. Auch die Demeter-Molkereien zahlten im Durchschnitt 58 Cent pro Liter Milch aus. Die Bio-Landwirte konnten somit eine deutliche Verbesserung ihrer Einnahmen verzeichnen.
Leckere Frischmilch direkt vom Bauernhof kaufen
Du möchtest ganz einfach einen direkten Einkauf von leckerer Frischmilch? Dann solltest Du unbedingt eine Milchtankstelle an einem Bauernhof in Deiner Nähe ausprobieren. Viele Bauernhöfe haben mittlerweile einen Milchautomaten auf dem Hof stehen, sodass Du deine Milch direkt vor Ort kaufen kannst. Der Vorteil dabei ist, dass die Bauern mehr Geld für ihre Milch behalten, im Gegensatz zur Abgabe an eine Molkerei, wo sie pro Liter Frischmilch nur etwas mehr als 30 Cent erhalten. Also ab zur Milchtankstelle und frische Milch einkaufen – das ist gut für Dich und für den Bauern!
Milchbauern: Wie Einkauf unsere Bauern unterstützt
Du hast schon mal von den Milchbauern gehört? Sie kümmern sich darum, dass jeden Tag frische Milch in deinen Supermarkt gelangt. Aber die Bauern müssen dabei auch große Einbußen hinnehmen: Der aktuelle Milchpreis liegt bei 55 Cent. Ein herber Verlust für die Bauern – aber Schütte freut sich, dass er im vergangenen Jahr einen Teil des Milchgeldes zur Seite gelegt hat. Dadurch konnte er den Einbruch von acht Cent auffangen. Trotzdem müssen die Bauern mit deutlich weniger Geld auskommen.
Die Bauern sind darauf angewiesen, dass sie einen fairen Preis für die Milch bekommen, denn nur so können sie ihre Familien ernähren und ihren Betrieb weiterführen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle bewusst machen, wer in der Lieferkette wie viel bekommt. Nur wenn wir beim Einkauf auf faire Preise achten, können die Bauern ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Mehr Tiere halten und Einkommen steigern – Thünen-Institut 2012/13
Du hältst weniger als 50 Tiere? Dann hast du laut dem Thünen-Institut 2012/13 ein wesentlich geringeres Einkommen je Arbeitskraft als Milchviehbetriebe mit über 100 Kühen. Im Schnitt verdienten diejenigen mit mehr als 100 Kühen 40000 Euro je Arbeitskraft, während du mit deinen weniger als 50 Tieren nur 25000 Euro pro Arbeitskraft erzielt hast. Es lohnt sich also, in der Viehzucht zu investieren und mehr Tiere zu halten. Auch wenn das zunächst ins Geld geht, kann es sich langfristig auszahlen – und du musst weniger für deine Arbeitskraft ausgeben.
Milchbauernbranche: 33,7 Cent pro Liter Milch (1,02-1,04 kg)
1,04 Kilogramm je nach Fettgehalt.
Im Jahr 2019 gaben deutsche Molkereien im Schnitt 33,7 Cent pro Kilogramm konventionell hergestellter Milch an Milchbauern aus. Das entspricht 1 Liter Milch, der 1,02 bis 1,04 Kilogramm wiegt, je nach Fettgehalt. Diese Zahlungen machen etwa drei Viertel des Einkommens von Milchbauern aus. Auch hat die Milchbauernbranche eine starke regionale Bedeutung, da der Milchanbau in vielen Teilen Deutschlands ein wichtiges Wirtschaftsmotiv ist.
Landwirte erhalten nur 35-39 Cent für Milch – Unterstütze faire Preise!
Du bezahlst für eine Flasche Landliebe-Milch 1,19 Euro. Doch du kannst dir sicher sein, dass nicht der gesamte Preis beim Landwirt ankommt. Denn laut Recherchen von Foodwatch bekommen die Landwirte nur zwischen 35 und 39 Cent von diesem Euro. Somit erhalten sie nicht die vorgeschriebenen 60 Cent, die ihnen laut dem Milchpreisreformgesetz zustehen würden. Es ist ein Unding, dass die Landwirte, die uns mit frischer und gesunder Milch versorgen, so wenig dafür bekommen. Daher ist es wichtig, dass wir bei unserem Einkauf darauf achten, dass Landwirte faire Preise erhalten.
Warum ist ein Liter Milch teurer als Wasser?
Du hast sicher schon mal davon gehört, dass ein Liter Milch nicht das gleiche kostet wie ein Liter Wasser. Aber hast du dich schon mal gefragt, warum das so ist? Hier klären wir auf: Die Kosten für die Verarbeitung von einem Liter Rohmilch liegen im Schnitt bei 8,3 Cent. Dazu kommen noch Energiekosten. Die Kosten variieren je nach Molkerei und den jeweilig vorhandenen Anlagen. Außerdem spielen auch die Kosten für den Rohstoff Milch eine Rolle. Diese werden auf Basis des Weltmarktpreises ermittelt. All diese Kosten werden in den Preis der Milch eingerechnet. Wenn du also einmal einen Liter Milch kaufst, dann musst du im Schnitt 8,3 Cent mehr bezahlen als für einen Liter Wasser.
Milchprodukte: Preise erneut gestiegen – Vergleiche Angebote!
Du musst beim Einkaufen wieder tiefer in die Tasche greifen: Die Preise für Milchprodukte sind erneut angestiegen. Der vierte Preisanstieg in diesem Jahr betrifft vor allem die frische Vollmilch: Diese kostet jetzt 1,09 Euro pro Liter, nachdem sie vorher 0,92 Euro gekostet hat. Auch die fettarme Frischmilch musst du jetzt teurer bezahlen: Statt 0,84 Euro sind nun 0,99 Euro fällig. Noch stärker betroffen ist die Bio-Vollmilch: Hier musst du jetzt statt 1,15 Euro 1,69 Euro bezahlen.
Die Preissteigerungen sind auf den anhaltenden Niedriglohnsektor und die schlechte Ernte zurückzuführen, was dazu führt, dass Molkereien und Milchproduzenten mehr Geld für Rohstoffe und Arbeitskräfte ausgeben. Wenn du Milchprodukte kaufst, solltest du den Preisvergleich nutzen und die Angebote der Supermärkte miteinander vergleichen, um die beste Option zu finden.
Milchbauern in Deutschland: Wie können wir sie unterstützen?
2020 konnten Milchbauern im Durchschnitt 32,84 Cent pro Kilogramm Milch an deutsche Molkereien verkaufen. Dies entspricht 1,02 bzw. 1,03 Kilogramm pro Liter Milch. Allerdings sind die Erlöse, die die Milchbauern für ihre Produkte erzielen, noch immer niedriger als die Kosten, die sie haben, um Milch zu erzeugen. Da die Erzeugerpreise für Milch in Deutschland in den letzten zehn Jahren unverändert blieben, stehen viele Milchbauern und -bäuerinnen vor großen Herausforderungen. Es ist wichtig, dass wir als Verbraucher*innen die Milchbauern unterstützen, indem wir ihre Produkte kaufen und sie so fair bezahlen. Nur so können sie ihr wirtschaftliches Überleben gewährleisten.
Schweizer Milchproduzenten erhalten 1 Franken pro Liter Milch
Du hast die Garantie, dass Schweizer Milchproduzenten ab sofort eine Entschädigung von 1 Franken pro Liter Milch erhalten. Der Faireswiss-Genossenschaft gehören derzeit 14 Produzenten aus 6 Kantonen an: Waadt, Freiburg, Berner Jura, Jura, Neuenburg und Baselland. Damit wird sichergestellt, dass die Produzenten für ihre harte Arbeit und ihren Einsatz für die Milchproduktion angemessen entlohnt werden.
Molkereien: Preis und Qualität im Vergleich (50 Zeichen)
Trotz der großen Unterschiede, die es bei den Preisen gibt, welche die Molkereien zahlen, gibt es noch weitere Faktoren, die eine Rolle spielen. Die Breitenburger Milchzentrale zahlte zum Beispiel im Februar 2022 47 Cent pro Liter und war damit Spitzenreiter. Arla Foods amba hingegen lag mit 40,1 Cent pro Liter am Ende der Preisskala. Doch nicht nur der Preis spielt eine Rolle, sondern auch die Qualität, die Serviceleistungen und weitere Faktoren, die von Molkerei zu Molkerei variieren. Deshalb lohnt es sich, vor der Entscheidung für eine Molkerei verschiedene Angebote zu vergleichen, damit du am Ende die beste Wahl für dein Unternehmen triffst.
Molkerei Weihenstephan auf Platz 6: Biobauern erhalten bis zu 20 Cent je Kilo
Auf Platz sechs steht die Molkerei Weihenstephan mit einem Preis von 36,60 Cent je Kilo Milch. Dabei erhalten Biobauern im Durchschnitt 14 Cent mehr je Kilo für ihre Milch. Das liegt vor allem an den höheren Kosten, die mit der biologischen Landwirtschaft verbunden sind. Einige Biobauern erhalten sogar bis zu 20 Cent je Kilo, was eine deutliche Preissteigerung für ihre Produkte bedeutet. Allerdings sind auch die Verbraucher bereit, etwas mehr für Bio-Produkte zu bezahlen. Dadurch können die höheren Kosten, die der Biobauer auf sich nimmt, honoriert werden.
Milchpreise in Österreich: Bauern bekommen zu wenig Entlohnung
Es ist eine traurige Realität, dass Bauern aktuell nur noch 22 bis 26 Cent netto pro Liter Milch bekommen. Das bedeutet, dass die Milchpreise auf einem Niveau von 1980 sind, wie Kammerpräsident Josef Moosbrugger bestätigt. Damit wird den Bauern die wertvolle Arbeit nicht angemessen honoriert. Wir müssen dafür sorgen, dass die Preise für Milchprodukte in Österreich auf ein annehmbares Niveau steigen, denn nur so können die Bauern für ihre Arbeit angemessen entlohnt werden.
Preise für Lebensmittel: Vergleich zwischen 1960 und 2017
Du erinnerst dich vielleicht noch an die Zeit, als ein Liter Milch im Jahr 1960 gerade mal 45 Pfennig gekostet hat. Heutzutage kostet ein Liter Milch 1,36 DM oder etwa 70 Cent. Auch wenn viele andere Güter in den letzten 57 Jahren stark an Wert gewonnen haben, sind die Preise für Lebensmittel relativ stabil geblieben. Einige Lebensmittel, wie zum Beispiel Gemüse, sind sogar günstiger geworden. Natürlich ist die Inflation ein wichtiger Faktor bei der Preisbildung, aber auch technische Fortschritte haben dazu beigetragen, dass Lebensmittel heutzutage günstiger sind als vor über einem halben Jahrhundert.
Damals 6 Pfennig, heute 80 Cent: Lebensmittelpreise steigen
Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten, als Brötchen nur sechs Pfennig kosteten? Es ist schwer zu glauben, aber vor einigen Jahren war das tatsächlich so. Es gab sogar Zeiten, in denen das einfache Weißbrot noch billiger war. Damals konnten sich viele Menschen noch eine Mahlzeit am Tag leisten, ohne davon zu hungern. Mittlerweile sind die Preise für Lebensmittel jedoch gestiegen und viele Menschen können sich die Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten. Ein einfaches Brötchen kostet heutzutage mindestens 80 Cent. Hinzu kommen steigende Preise für Fleisch, Fisch und Gemüse. Dies macht es vielen Menschen schwer, sich ausgewogen zu ernähren. Einige Initiativen versuchen durch faire Preise und günstige Lebensmittelpakete die Lücke zu schließen.
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Mutterkuh: Milchproduktion von bis zu 28 Litern pro Tag
Du hast bestimmt schon mal von einer Mutterkuh gehört. Das ist ein Tier, das für die Milchproduktion gezüchtet wird, und eine solche Kuh kannst du in einer Käserei oder Molkerei finden. Normalerweise produziert eine Mutterkuh auf natürliche Weise rund vier Liter Milch pro Tag. Diese Zahl steigt aber, wenn die Kuh auf Milchertrag gezüchtet ist. Dann kann eine Kuh in einem Zeitraum von zehn Monaten ungefähr 28 Liter Milch pro Tag produzieren. Diese Milch wird dann in der Regel für die Produktion von verschiedenen Käsesorten, Joghurt, Sahne und Butter verwendet.
H-Milch: Wie lange ist sie haltbar?
Du möchtest ab und zu mal H-Milch trinken, aber du bist dir nicht sicher, wie lange sie haltbar ist? Keine Sorge, denn H-Milch ist ungeöffnet bis zu vier Monaten haltbar. Zudem wird sie ultrahocherhitzt, das heißt, sie wird für eine bis vier Sekunden auf 135°C bis 150°C erhitzt, was eine besonders hohe Haltbarkeit gewährleistet. Wenn die Milch geöffnet wurde, ist sie ca. drei Wochen haltbar. Also, kein Grund zur Sorge, wenn du dir mal eine Packung H-Milch kaufen möchtest.
Fazit
Für einen Liter Milch bekommen Bauern ungefähr 40 bis 50 Cent. Es ist aber von vielen Faktoren abhängig wie zum Beispiel der Jahreszeit und der Art der Milch, die produziert wird. Es kann also sein, dass du manchmal mehr bekommst.
Fazit: Man kann sagen, dass es für Bauern schwierig ist, mit dem Verkauf eines Liters Milch viel Geld zu verdienen. Wenn du also Milch kaufst, kannst du sicher sein, dass du den Bauern unterstützt.